Phila, der Zeitmaschinennavigator in Aktion


Science-Fiction war und ist immer schon, was ich am allerliebsten lese und schreibe. Im Grunde waren meine vielen Praktika als Lebewesen auf Planet Erde und anderen eine Vorbereitung darauf. Auf der Raumstation c-base in Berlin bin ich seit etlichen Millionen Jahren der „ceitmaschinennavigator phila", siehe auch ein aktuelles Foto von mir mit ceitmaschine.

Als undercover habe ich mir neben meinem ICH als "phila" n
och eine "reale" Identität mit vielerlei Platotüden zugelegt, siehe mein alias als Mensch auf www.philipp-sonntag.de.
Aus der Weltzeit berichte ich in aller Wahrscheinheiligkeit über Transirdische Definitionen (aus Kapitel 4 von „Ungereimtes und Gereimtes). 
Während die Zeit auf Planet Erde vorübergehend schnurstracks geradlinig dahinläuft, sieht Phila leidlich brauchbar aus wie ein „Mensch“. Wie gut hat sich das auf dem nervösen Planeten bewährt? Aparte Bankfräuleins begegnen ihm ebenso ruhig und freundlich wie würdevolle Kaffeetanten.
Zum Knigge von Zeitmaschinennavigatoren gehört, die Kausalität nicht zu verletzen. Zwar dürfen sie alle Wahrheiten sagen und drucken, so auch „Transirdische Definitionen“, aber es muss für die jeweilige Gegenwart so absurd klingen, so grotesk aussehen, dass sogar die eifrigsten Geheimdienste die heißen Informationen ignorieren, so wie sie beispielsweise eine homepage von Phila nicht ernst nehmen:
http://www.edel-terroristen.de/
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Werden die Regeln eingehalten, so ist es erlaubt ganze Talkshows aus der Zukunft abzudrucken, wie: „RoboKick Talkshow 2106“.

Phila ist viel in Zeitschiffen in Weltzeiten unterwegs und bringt allerlei Rezepte mit, so wurde er Gewinner des Wettbewerbes „Spacemeal 2003“ in der c-base, siehe in diesem Kapitel den Beitrag „Magenfresser - Lüstemörderische Rezepte“ und www.c-base.org/spacemeal/.

Urlaub macht er am liebsten im Kern neu eröffneter Sonnen. Sein Telekinese Training absolviert er in weißen Zwergsonnen, von wo ein Fingerhut Materie, auf die Erde gebracht, weit mehr wiegen würde als dort ein Auto. Zu Hause ist phila im Schwarzen Loch WWhhtt, wo die Zusammenstauchung der Materie noch weit krasser ist, und mehrere Zeitdimensionen sich in Spiralen winden, richtig zum Genießen. Dort schreibt er Gedichte wie Das relativistisch invariante Gedicht, und munterbunt wahnsinnliche Eindrücke von Begegnungen mit „Lebewesen“ auf skurrilen Planeten, wie Wenn ich als ein Mutant.

Ordentlich voran kommt auch Phila nur mit der passenden Software:

Relativistisch invariante Software


Enthemmungsgeregelte Softwaregeneratoren schaffen mehr als einige Teraflopzeilen pro Sekunde. Wenn sie dazu noch exponentiell anwachsende Verknüpfungslinks auf mindestens 12 dimensionales virtuelles Papier setzen, verbiegen sich die Gestaltungsräume. Verwirrungs-Wirbel breiten sich fast mit Lichtgeschwindigkeit aus. Nur relativistisch invariante Software steuert dies zielführend durch sich selbst beschleunigende Redundanzfresser.
Der  "Endlose Wahrschein-Heiligkeits-Antrieb "  setzt eine relativistisch unveränderliche Software, in der Tradition von Einstein voraus.

Zu den Verhältnissen in den logistisch strukturierten Zeiten um den Urknall herum hat Phila mit angemessener Neugier wissenschaftlich unerhörte Daten ermittelt. Immer noch aktuell ist sein Bericht von einer Gerichtsverhandlung mit historischem Bericht so um den letzten Urknall vor 13,26 Milliarden Jahren herum:

Planetenfräse, S. 175 - 184, im ersten Heft des neuen Magazins „Sperling - Das Magazin für Literatur und Grafik“ mit dem Thema „Planeten“, Hrsg. Matthias von Schramm und Robert Zobel, Engelsdorfer Verlag, 2006.

Ganz anders Philas Bericht vom siebzehneinhalbten Planet der Sonne Beteigeuze:

Auszug aus: Die Insektenmörder, in: G. Hoffmann (Hrsg.) "Schaffen wir das Jahr 2000?", Econ, 1984, S. 273 - 283

Nur Seelen wandern ohne Geschwindigkeitsbeschränkung in Weltzeit und Weltraum. Ein Stoßtrupp besucht Planet Erde. Zu Hause bei Beteigeuze hat das Team Körper-Hybride von hochwohlgeborenen Insekten und wendigen Robotern, genannt „Robins“. Diese Erde scheint ein besonders gefährlicher Planet zu sein, jedenfalls sind die von dort übersandten Protokolle des Teammitgliedes „Tschak“ beunruhigend, hier zwei Beispiele:

Protokoll 12 von Tschak: Hier auf der Erde gibt es keine Robins. Die Insekten haben nur klitzekleine chemische Kopfcomputer und ein paar Reflexe. Plumpe, zweibeiniger Tiere, die sich Menschen nennen, steuern viele Maschinen und Gifte, mit denen die auf andere Lebewesen und auf sich selbst losgehen. Und wie! Mir war schon als Embryo die ganze Zeit übel: Anständige elegante Insekten werden mit fürchterlichem Dreck und Gift überschwemmt. Es wird immer schlimmer, die Meere sind schon ganz schwarz vor Dreck!
Protokoll 73 von Tschak: Mattsamtenes Schwarz; dunkelsumpfige Wut; auf ölig-rußigem Weg bin ich die brennende Feuerwehr; nichts wie raus hier, was bin ich? Ich muss raus hier! (Plötzlicher Abbruch des Protokolls).










Science-Fiction

Das relativistisch invariante Gedicht

Wenn ich als ein Mutant


Planetenfräse


Transirdische Definitionen