Links zu meinen aktuellen Engagements
Ich nenne hier die Institutionen - mit deren Internet Verbindungen - bei denen ich laufend aktiv beteiligt bin. Die Reihenfolge gibt das Ausmaß meiner 2014 geltenden Beteiligung wider, oben stehen die intensivsten Engagements.
Child Survivors Deutschland e. V. Überlebende der Shoah
In diesem Verein“ kann nur Mitglied sein, wer die Verfolgung durch das Nazi-Regime als Kind überlebt hat. Im Vorstand bin ich vor allem aktiv als Finanzbeauftragter und für internationale Kooperation. Zusammen mit dem Weltverband der Child Survivors (World Federation of Jewish Child Survivors of the Holocaust & Descendants = WFJCSHD) bereitete ich die 26. globale Tagung im August 2014 vor, die zum ersten Mal in Berlin stattfinden wird, siehe meinen Bericht auf http://wfbc2014.com.
Dies und etliche Förderungsanträge und Verwendungsnachweise sind richtig viel Arbeit. Ich mache das alles im Ehrenamt und ein jüngerer Nachfolger ist nicht zu erwarten. Meine Motivation: Wissenschaftlich erhärtete Tatsache ist, dass die meisten Opfer durch die bis 1945 erlittenen Traumata auch in der Gegenwart vielfach leiden, vielfach krank und besonders sensibel sind. Das Leiden in der Gegenwart wird jedoch gesellschaftlich wenig beachtet. Aus dem Kontext heraus, sowie auf die jüdische Zukunft bezogen, schreibe ich laufend Artikel, siehe auch http://www.child-survivors-deutschland.de/informationen-und-berichte/publikationen/philipp-sonntag/.
Engagements in Berliner Literaturgruppen
TEA Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin e.V.
TEA bearbeitet Biografien, Zeitzeugenberichte und für Geschichte aussagefähige Dokumente. Zusammen mit Karin Manke, der Leiterin des Archivs, gebe ich im Beggerow Verlag, Berlin die Buchserie der Anthologien „Zu Wahrheiten vereint" heraus. Dabei verstehen Ossis und Wessis einander als Zeitzeugen überraschend gut. Ende 2013 erschien Band IV: „Mehr ehrlich als amtlich“, über aktuelle Erfahrungen und Zukunftsvisionen im Ehrenamt.
http://www.beggerow-verlag.de/
Spree AG - Verein für Literatur e.V.
Allerlei literarische Experimente für die Zeitschrift „Wildbrot / Wortbild“.
seit 2016 ein Projekt des Vereins TEA
GNL: Gesellschaft für Neue Literatur, Berlin; Mitarbeit in der Prosa-Gruppe; bis April 2014 als Kassenwart im Vorstand.
Hinweis in der Autorenwelt www.autorenwelt.de/users/philipp-sonntag
Kritischer Salon - am deutschen Kamin
Beiträge mit Publikationen im Thurneysser Verlag, Berlin und Basel.
Tucholsky Gesellschaft
Initiative und Lektorierung für das Buch des Ehrenmitglieds der Tucholsky Gesellschaft: Brigitte Rothert - Tucholsky: „Tucholskys Großkusine erinnert sich“, im Thurneysser Verlag 2007. Im Verein behaupte ich gerne, anstatt nur in der Vergangenheit zu schwelgen, sollten wir versuchen, „wie Tucholsky“ und zugleich modern, zukunftsorientiert zu schreiben.
c-base e.V. Berlin
Ausgestaltung des Archivs und Sci-Fi Raumes für das Lesen und Schreiben von Science Fiction in einem UFO, das in Berlin nahe Alexanderplatz ausgegraben wird. 2003 Gewinner des galaktisch-weiten Wettbewerbs „spacemeal“ (Weltraummahlzeit). Aktuell auf www.soziologie-mit-kafka.de downloads von Talkshows aus Vergangenheit und Zukunft; siehe auch mein Bild als "ceitmaschinennavigator phila"
Netzwerk Zukunft e.V.
Als Vorstandsmitglied versuche ich zur Zukunftsgestaltung beizutragen. So mit meinen Anregungen zur Feier „100 Jahre Robert Jungk“ am 22. Mai 2013 in Berlin Hiroshimastr. 12-16, organisiert von Rolf Kreibich.
IFIAT: Institut für Interdisziplinäre und Alternative Technikentwicklung, Steiermark
Das IFIAT Institut wurde 1997 als Entwicklungswerkstatt gegründet, vor allem um den vielseitigen Erfinder Christoph Rossmann ( 2009) mit Innovationen zu unterstützen. Ich brachte den „Drahtspanner“ auf den Markt. Das ökologisch interessante Projekt der Bionischen Säge hat die Marktreife nicht ganz erreicht.
Ich bin seit der Gründung 1997 Obmann (Vereinsvorsitzender); als Publizist bin ich zuständig für frühere Geschäftspläne und die aktuelle Webseite, siehe auch 36 Projekte auf http://www.ifiat.org/projekte.html; eine Umwandlung des Instituts in einen Freundeskreis ist in Vorbereitung.
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V. (VDW)
Die VDW hat mein ganzes Berufsleben geprägt. 1958 war es den „Göttinger 18“ Atomphysikern gelungen, die geplante deutsche Atomrüstung zu verhindern. Sie und weitere Wissenschaftler verschiedener Fakultäten gründeten danach die VDW, um weitere Verantwortung zu übernehmen. Bei der Gründung war eine Sorge, dass nicht nur deutsche, sondern auch amerikanische, russische und französische Atombomben Deutschland nachhaltig verwüsten könnten. In einem von 1964 bis 1971 dauernden Projekt wurde die Schrift „Kriegsfolgen und Kriegsverhütung“ erstellt, hauptsächlich beteiligt waren C.-F. von Weizsäcker, H. Afheldt, U.-P. Reich, sowie ich insbesondere für die umfangreichen Programmierungen zu Atomkriegsfolgen und zur Dynamik der Eskalation.
2012 schrieb ich ein Update, es steht beim VDW auf http://www.vdw-ev.de/index.php/en/archive/162-artikel-schadensverguetung-als-anliegen-von-cfvw
2013 untersuchte ich - was Roland Kollert in der VDW 2001 begonnen hatte - inwieweit Deutschland mit geheimen Aktionen einen Aufbau einer israelischen Atomrüstung unterstützt hat, nämlich aus der (politisch letztlich vergeblichen) Bemühung heraus, eine deutsche Atomrüstung vorzubereiten, angetrieben durch Franz Josef Strauß. Ein heißes Eisen, auch innerhalb der VDW. Es soll dort auch ins Archiv.
The International Network of Museums for Peace (INMP)
Kontakt via Yamane Kazuyo seit einem Zusammentreffen 1985 in Hiroshima über Langzeitwirkung atomarer Strahlung; gelegentlich schreibe ich Beiträge über Friedensmuseen in Berlin etc.
Esperanto
Grundlegend für einen harmonischen Planet Erde könnte eine für alle gut erlernbare, neutrale Weltsprache werden, am besten geeignet erscheint mir Esperanto. Also belegte ich im Herbst 2011 einen Kurs und wurde 2012 Mitglied im „Deutschen Esperanto Bund“ DEB. Im März 2013 konnte ich (noch etwas holprig, aber grundlegend, siehe auch meine Blogs in Esperanto) auf einer Esperanto Tagung in Andreasberg eine Diskussionsrunde zu „Homaranismo“ einleiten. Vor hundert Jahren hatte L. L. Zamenhof, der Gründer von Esperanto und Schöpfer des religiösen Konstrukts „Homaranismo“, eine Vision. Er wollte aus der Willkür in den Religionen kulturell wertvolle Legenden machen. Dabei wird alles, was durch wortgetreuen Glauben zum Fundamentalismus zwischen den Religionen führen kann, im Ansatz vermieden. Das gibt mir Hoffnung. Ich sinniere fast jede Woche am hoffnungsvollen und doch schwierigen Konzept zur Eindämmung der globalen Gewalt.
Who is Who in the World
Mein bis auf weiteres letztes Update wurde 2014 aufgenommen.
Wikipedia
„An sich“ schreibe ich selbst gerne Beiträge zu Wikipedia (z. B. Philipp Holzmann; Arthur Schoenflies; Atomkrieg) und Kamelopedia (z. B. Wahrscheinheilige: Die größte Gruppe der Heiligen bilden die Scheinheiligen, deren moderne Variante sind die Wahrscheinheiligen ... ), treffe gerne Autoren hierzu in der c-base - jedoch gönne ich mir momentan mal eine „schöpferische Pause“, hoffentlich nicht allzu lang bei der guten Sache … und auch der Eintrag Philipp Sonntag bräuchte dort mal ein Update.
Netze, Foren, Dokumentationen
Gelegentlich tummele ich mich mal auf facebook, auf xing usw.
Hinzu kommen "fliegende Vernetzungen" bis hin zu festen Verankerungen, über Berlin hinaus in Netzen wie: Übersichten meiner Bücher auf URLs wie www.vlb.de und www.buchhandel.de usw., etwa wissenschaftliche Bücher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Wiedergaben einzelner Schriften, auch essayistisch und literarisch, Beispiel mein Gedicht "Motzerocks" in der "lounge" bei www.jokers.de
Ferner: beendete Engagements
Es gibt eine Reihe von beendeten Engagements, was jedoch keineswegs heißen muss, dass die Themen mich gar nicht mehr interessieren würden. Nur teils gibt es Links; Beispiele:
JKV: Jüdischer Kultur Verein
Der Berliner Verein wurde 2009 aufgelöst. Ich begann die - inzwischen ergänzte - Beschreibung des früheren Vereins auf Wikipedia.
Tekom: Gesellschaft für technische Kommunikation
Ich hatte mir Diplome „Technischer Autor“ und „Werbetexter“ der Axel Andersson Akademie, Hamburg in den 90er Jahren erarbeitet, vor allem für Innovationen im Rahmen des IFIAT. Nun fehlt der Anlass, mich mit Experten bei Tekom auszutauschen - obwohl es auch viel Spaß gemacht hatte.
EES European Evaluation Society sowie IEEE (USA) und weitere
Meine Expertisen zu Innovationsprojekten und -programmen der EU endeten 2001 mit meinem Job beim VDI/VDE-IT. Es war ein kafkaeskes Gefühl, als ein „Herr Inspektor“ in Europa herumzureisen und unweigerlich ordentliche Techniker erst mal zu erschrecken - dabei hatten doch (fast) alle engagiert und gut gearbeitet.
FDP
Schon 1952 im Alter von 13 Jahren wollte ich Mitglied der FDP werden, „wegen der Freiheit“. 1975 war ich dann endlich dabei. Ich war laufend in Fachausschüssen aktiv, vor allem zur Zeit der sozialliberalen Koalition (Brandt/Scheel, Dehler usw.) im Bundesfachausschuss zu Verteidigung, bei Jürgen Leiter Möllemann. Ich brachte dort viel zur Rüstungsbegrenzung und zum Zivilschutz ein. Im Berliner Fachausschuss für Soziales hatte ich eine Reihe „gleichgesinnter“ Freunde, vielleicht gerade weil die Sozialpolitik nicht einfach ist. Und meine grundlegenden Entwürfe zur liberaleren Religionsausübung, zur Befreiung von wortgetreuer, fundamentalistischer Willkür in den Religionen waren vielleicht noch allzu liberal.
Jetzt bin ich ganz Literat - oder? Einen Versuch einer Koalition FDP/Linke hätte ich interessant gefunden - vielleicht die einzige Chance, die Extreme von arm und reich grundlegend zu überwinden. Das wäre eine typische für mich interessante Herausforderung. Ob ich es mal von den Linken aus versuchen soll? Eigentlich bin ich raus aus der Politik, will weitgehend Literat sein (dürfen). Vielleicht schreibe ich mal so eine neo-links-liberale Utopie …
Evangelische Kirche
Wie vermutlich viele bin ich aus einer Art Solidarität für „eigentliche Religiosität“ noch in meiner Kirche. In der ev. Akademie Arnoldshain, ebenso in der in Tutzing fand ich verantwortungsvolle Versuche zum globalen Gedeihen beizutragen. Aber schon vor der Konfirmation hatte ich einen Protest gegen den wortgetreuen Glauben.
Gäbe es endlich mal eine Wiedervereinigung aller Religionen auf natürliche Religiosität, so würde viel globale Willkür bei den Annahmen über einen eventuellen Gott aufhören. Es gäbe weniger Fundamentalismus und Terrorismus. Jeglichem Gott Freude an solcher Willkür zu unterstellen halte ich für pure Blasphemie. Mathematisch ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendeine Religion wortgetreu stimmt, alle anderen gar nicht. Besser so: Die heiligen Schriften wären als liebenswürdige Märchen, als symbolkräftige Legenden ein gemeinsames Kulturgut.
GmbHs
Als Gesellschafter bin ich jetzt in keiner GmbH, es gibt keine Links.
Kaum war mein Physikstudium beendet, schon war ich Teilhaber der Rossmann Feinelektrik, wir produzierten hauptsächlich Transformatoren und Elektromotoren. 2000-2004 war ich Gesellschafter der Biberzahn GmbH in Langewiesen/Thüringen für Bionischen Sägen. Dann war ich Gesellschafter der FTS Fördertechnik Sonntag GmbH, Hauptengagement war bei meinem Sohn Grad.-Ing. Leo Sonntag; von 2002 bis 2005 ging es um Entwicklung, Bau, Vertrieb und Kundenbetreuung von sensorgeführten Gabelstaplern. Die GmbH wurde 2010 liquidiert.
2001 bis 2008 war ich aktiv als Gesellschafter der PI Patent Interconsulting GmbH / Büro Berlin. Patentanmeldung, Innovationsentwicklung Vergabe der Herstellung und Vermarktung eines Drahtspanners. Service für Erstellung von Produktdarstellungen der Mikrosystemtechnik von Anbieter-Firmen, für einen "MST-Marktplatz" beim VDI/VDE-IT.
Institute
Im legendären „Max Plank Institut zur Erforschung der wissenschaftlich- technischen Welt“ hatten wir versucht, wie wir gerne betonten, „die Welt zu retten“, die Welt ist noch da, das Institut wurde geschlossen. Ähnlich beim WZB Wissenschaftszentrum Berlin, dort wurde das Institut für Vergleichende Gesellschaftswissenschaft geschlossen. Mit dieser großen Erfahrung des Scheiterns gründete ich daraufhin das IVER (Institut zur Vernichtung der Welt). Konsequent lehnte es jede Förderung ab - und ging auch ein. Keine Links nach nirgendwo. Mein letzter Job war beim VDI/VDE-IT. In allen vier Instituten bin ich bei den „Ehemaligen“ aktiv.
Stammkneipe
Ein Gerücht liebe ich so sehr, dass ich es spontan glaube: In Frankreich sei jeder Siebte als Präsident in einem Club ehrenamtlich aktiv, oder in einem Verein, in einer Gruppe - wo auch immer, es ehrt ihn quasi amtlich, er darf sich genüsslich zelebrieren. Er überwindet ein Stück weit den Ernst des Lebens, der ohne so ein spielerisches „Ventil“ kaum auszuhalten ist. Meine Engagements sind zu intensiv. Muße voll für mich wäre vielleicht eine Stammkneipe. Meine frühere Stammkneipe war der Cotton Club in Hamburg. Da war ich bis 1968 oft dabei und geriet ich in eine ewige Verliebtheit zum Dixieland. So ein Club fehlt mir noch in Berlin.
Links